Nach der ayurvedischen Philosophie haben sämtliche Nahrungsmittel einen Effekt auf unser Befinden. Alles, was in unseren Körper gelangt, hat eine Wirkung. Dennoch kennt auch das Ayurveda einige Pflanzen und Kräuter, denen besondere gesundheitliche Nutzen zugeschrieben werden.
Medizinisch bedeutsame Gewürze und Kräuter
Die Heilkunst des Ayurveda beschreibt zahlreiche Kräuter und Gewürze, die bei unterschiedlichsten gesundheitlichen Beschwerden eingesetzt werden können. Ingwer hilft demnach in Form eines Tees bei akuten Magen-Darm-Problemen. Der kleingeschnittenen Wurzel werden positive Effekte auf Galle und Stimmbänder nachgesagt. Das Öl der Muskatnuss ist ein natürliches Medikament gegen Blähungen und Beschwerden im Dünndarm. Kurkuma gilt als auswurffördernd bei Husten und soll zudem fiebersenkend sowie entzündungshemmend sein. Andere heilende Früchte, Kräuter und Gewürze sind beispielsweise Granatapfel, Weihrauch, Süßholz, Zitrone, Hibiskusblüten oder Koriander.Experten weisen auf die positiven Eigenschaften der Kräutermischung Triphala hin, die aus Amalaki, Haritaki und Bibhitaki besteht. Der Mischung wird eine wohltuende Wirkung auf alle drei Doshas nachgesagt.
Der Mythos um Ram und die Bedeutung für Ayurveda
Ram - auch Rama oder Ramachandra genannt - ist die siebte Inkarnation der hinduistischen Gottheit Vishnu. Die Geschichte um Ram wird in dem Epos Ramayana, einem indischen Nationalepos, erzählt. Einige Elemente des Ramayama lassen sich auch im Ayurveda finden. Viele in Ramayama beschriebene Pflanzen und Bäume sind nach ayurvedischer Tradition medizinischen Nutzens. Hierzu gehören die Tellicherryrinde (Holarrhena antidysenterica), der Arjuna-Baum (Terminalia arjuna), der Kadamba-Baum (Neolamarckia cadamba), der Niembaum (Neem), der Pardoukbaum (Pterocarpus marsupium), die Bunte Bauhinie (Bauhinia variegata), Alstonia scholaris oder die Saraca asoca.
Quelle: www.ayurvedatrends.com